Für eine Holzfassade eignen sich grundsätzlich alle europäischen/ nordischen Nadelholzarten wie Weißtanne, Nordische Fichte, Kiefer, Douglasie und sibirische Lärche sowie thermisch-behandelte Hölzer wie z.B. Thermo-Kiefer, Thermo-Tanne und Thermo-Pappel. Fichte wird aufgrund Ihrer Preisgünstigkeit gegenüber anderen Holzarten oft bevorzugt, wirklich „fest“ ist die Fichte allerdings nicht. Es gilt als das wirtschaftlichste Bauholz, das sich problemlos bearbeiten lässt. Die Tanne verfügt über ähnliche Eigenschaften, hat allerdings keine Harzgallen.
Das Kernholz von Kiefer, Lärche, Eiche und Douglasie ist dauerhafter als Fichten- und Tannenholz. Es kommt im Fassadenbereich ohne Behandlung der Oberfläche zum Einsatz. Grundsätzlich müssen Oberflächen nicht unbedingt behandelt werden. Ohne Schutzanstrich entsteht durch die Witterung allmählich bei allen Holzarten eine natürliche Vergrauung. Diese graue Patina stellt ausdrücklich keine Qualitätsminderung dar, sie beeinträchtigt die Haltbarkeit nicht. Um dieser Vergrauung vorzugreifen können auch vorvergraute Fassadenhölzer vom Werk erworben werden. Dadurch kann eine gleichmäßige bzw. kontrollierte Vergrauung erzielt werden.