Beim Messern werden die Baumstämme zuerst in großen Gruben gekocht, um das Holz geschmeidiger zu machen. Hierbei verändert sich die natürliche Farbe des Holzes geringfügig. Die Stämme werden anschließend waagerecht eingespannt und gegen ein Messer auf- und ab bewegt. Dabei werden bei jeder Abwärtsbewegung dünne Scheiben von 0,3 mm bis 3 mm Stärke vom Stamm abgetrennt.
Eine Sonderform des Messerns stellt das exzentrische Messern dar. Hierbei wird der Stamm nicht auf- und ab bewegt, sondern exzentrisch um seine Längsachse bewegt. Dadurch erhält man etwas breitere Blätter als beim einfachen Messern. Jedoch erscheint die Maserung der Furnierblätter dadurch unnatürlich gestreckt.
Messerfurniere werden vornehmlich als Sichtfurniere auf Trägermaterial (meist Spanplatten) aufgebracht.